Wind und Sonne können nicht auf Knopfdruck geregelt werden

Anmerkungen der „BI WEA Unterer Fuldagrund“ zur aktuellen Energiesituation in Deutschland

In Deutschland sollen pro Tag 5 bis 6 Windräder gebaut werden. Davon überproportional welche im Schlitzerland (Unterer Fuldagrund – Antrag für den Lochberg ist gestellt).

Frage:
Warum drehen sich dann ganz selten alle Windräder im Windpark Berngerode? Manchmal stehen über die Hälfte der Windräder still. Am vergangenen Samstag standen bis zu 11 Windräder still.

Antwort:
Zum einen kann es sich, bei immerhin 19 Windrädern am Westhorizont, um eine temporär zu geringe Windstärke handeln – zum anderen wird, nicht immer wenn der Wind weht, auch Strom gebraucht.
Laut dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) dürfen Netzbetreiber die Einspeisung in das abnehmende Netz herabregeln, damit das Netz nicht überlastet wird. Dafür, dass sich die Windräder nicht drehen, zahlen die Verbraucher, wegen fehlender Speichermöglichkeiten etc., über 800 Millionen Euro an die Betreiber.
Wind und Sonne können auch von Grünen Ideologen nicht auf Knopfdruck geregelt werden! Wir sollen alle CO2 einsparen.

Frage:
Warum fördert Wirtschaftsminister Habeck dann den CO2 -Ausstoß, indem er in Kolumbien Kohle für die Kohleverstromung einkauft.

Antwort:
Weil derzeit (und wohl auch auf längere Sicht) die erneuerbaren Energiequellen zur Deckung des ständig steigenden Strombedarfs in Deutschland nicht ausreichen! Deutschland kauft Strom aus dem Ausland zu.

Frage:
Warum verkündet dann Umweltministerin Steffi Lemke, dass die letzten drei Atommeiler, die funktionsfähig sind und kein CO2 ausstoßen, Mitte April endgültig stillgelegt werden?

Antwort:
Weil die „Grüne Bewegung“ in den 1970er Jahren mit dem Slogan „Atomkraft – Nein Danke!“ groß geworden ist. Diese ideologische Fiktion ist das Dogma der Grünen. Die teure Energie macht den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht wettbewerbsfähiger, sondern bewirkt eher das Gegenteil.

Quelle: Strom - Deutscher Import nach Ländern 2022
Veröffentlicht von Statista Research Department, 23.01.2023