Windräder werden Fall für die Gerichte

Mediationsverfahren läuft / Prüfung in Unter-Wegfurth

Der Teilregionalplan Energie Mittelhessen ermöglicht nördlich von Schlitz das Errichten einiger Windräder. Gegen die Anlagen auf der Grenze Rimbach/Queck hat die Stadt Einspruch erhoben.

Dieser Einspruch beschäftigt derzeit auch die Gerichte, wie Erster Stadtrat Willy Kreuzer (CDU) erläutert. Mit einem Mediationsverfahren versuche man derzeit, die Interessen von Stadt und Investor auf einen Nenner zu bringen. Rimbachs Ortsvorsteher Wilfried Susemichel weiß ebenfalls von Planungen im Bereich des Lochberges. Insgesamt gebe es in der Gemarkung aber schon 16 Windkraftanlagen.

Die Grünwerke GmbH plant bei Unter-Wegfurth ebenfalls die Errichtung eines Windparks. Das Unternehmen beabsichtigt, auf der im Teilregionalplan Energie dargestellten Vorrangfläche 5206 drei Windkraftanlagen zu errichten. Im Januar hat mit Erstem Stadtrat Kreuzer und mit Stadtrat Helmut Weppler (SPD) ein Ortstermin mit dem Stromerzeuger stattgefunden. Wie Kreuzer berichtet, wurde dem Betreiber mitgeteilt, dass es gegen diese Fläche Widerstand aus der Bevölkerung gebe.

Die Standortfrage sei noch nicht abschließend entschieden, so Kreuzer. Die Betreiber hätten zugesichert zu prüfen, inwiefern der Standort der Anlage, die nahe Unter-Wegfurth geplant ist, verschoben werden kann. Die Grünwerke hätten zugesagt, eine Bürgerinformationsveranstaltung anzubieten. Der Termin sei noch offen.

bg